Hauptstadt mal anders:„Ab ins B!“: Berlin-Orte jenseits der Hotspots

Street-Art auf den Teufelsberg: Bis zum 14. April gibt es Sonderveranstaltungen zu nicht so viel besuchten Berliner Orten - hier ein alter Lauschposten auf dem „Teufelsberg“. (Foto: Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/dpa)

Den Alexanderplatz kennen die meisten Berlin-Besucher, die Gedächtniskirche auch. Die Hauptstadt will aber zeigen, dass es auch in vielen Bezirken jenseits von Mitte einiges zu entdecken gibt.

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Berlin (dpa/tmn) - Spandau statt Spittelmarkt. Berlinbesucher sollen in den kommenden zwei Wochen in die Bezirke außerhalb des S-Bahnrings gelockt werden. „Ab ins B!“ heißt die Aktion vom 30. März bis zum 14. April, an der sich zehn der zwölf Berliner Bezirke beteiligen.

Auf dem Programm, das sich an Touristen und nach Abwechslung suchende Berliner richtet, stehen rund 250 Veranstaltungen von Führungen bis Mitmachaktionen.

Die Idee dahinter: Das Brandenburger Tor ist hinlänglich bekannt, das Reichstagsgebäude oder die Gedächtniskirche auch. Dort drängeln sich oft die Touristen, während sie in vielen Bezirken der BVG-Tarifzone B deutlich seltener zu finden sind.

Rund 100 Sehenswürdigkeiten gibt es zu entdecken

Zum „Ab ins B!“-Programm gehört etwa ein Rundgang durch Spandau, bei dem das Leben im 16. Jahrhundert nacherzählt wird, ein Wildkräuter-Spaziergang im Britzer Garten in Neukölln oder eine Fahrradtour unter dem Titel „Wasser und Strom“ vom Treptower Park nach Rummelsburg und zurück. Eine Street-Art-Tour führt auf den Teufelsberg in Charlottenburg-Wilmersdorf und zur ehemaligen Abhörstation aus der Zeit des Kalten Krieges.

In Pankow sind Führungen durch die Dauerausstellung „Alltag in der DDR“ im Museum in der Kulturbrauerei im Programm, in Reinickendorf eine Führung ab dem S-Bahnhof Frohnau zur wechselvollen Geschichte der Gartenstadt. Das volle Programm kann man auf der Website abinsb.de nachlesen.

© dpa-infocom, dpa:240328-99-497483/2

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