Wirtschaft:Küchenmöbelhersteller Nobilia wächst stärker im Ausland

Blick in die Produktion beim Küchenhersteller Nobilia. (Foto: Oliver Krato/dpa/Archivbild)

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Verl (dpa/lnw) - Küchenmöbelhersteller Nobilia hat trotz hoher Energiepreise sein Geschäft ausgebaut. Das Unternehmen mit Sitz in Verl in Ostwestfalen steigerte Umsatz im vergangenen Jahr um 11,9 Prozent auf 1,66 Milliarden Euro. Dabei war das Geschäft im Ausland wie bereits vor der Corona-Pandemie der Wachstumstreiber, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Der Export legte um knapp 14 Prozent auf 896,3 Millionen Euro zu. Im Inland gab es ein Plus von fast 10 Prozent auf 762,8 Millionen Euro.

„Wir haben ein Jahr erlebt, in dem sich zwar die Corona-Pandemie weniger stark auf die Wirtschaftswelt auswirkte, stattdessen aber neue Herausforderungen in Form drastisch steigender Energiepreise, einer hohen Inflation und einer zunehmenden Verunsicherung der Endverbraucher aufkamen“, sagt der Vorsitzende der Geschäftsführung, Lars Bopf, laut Mitteilung. „Wir konnten in nahezu allen wesentlichen Exportmärkten Umsatzzuwächse verzeichnen“, sagte Bopf. So sei Nobilia nicht abhängig von der Entwicklung eines singulären Marktes.

Zum Gewinn äußert sich das Familienunternehmen aus Ostwestfalen traditionell nicht. Die Zahl der Mitarbeiter stieg um 250 auf 4534.

© dpa-infocom, dpa:230303-99-814904/2

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