Ausstellungen:Gera und Ronneburg wollen kein Ausrichtungsort für Buga sein

Teilweise vertrocknete Margeriten stehen in einem Pflanzenkübel. (Foto: Jens Büttner/dpa)

Gera und Ronneburg werden sich nach der Absage der Bundesgartenschau (Buga) in Rostock 2025 nicht als Ausrichtungsort ins Spiel bringen. Einer Sprecherin...

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Gera/Ronneburg/Erfurt (dpa/th) - Gera und Ronneburg werden sich nach der Absage der Bundesgartenschau (Buga) in Rostock 2025 nicht als Ausrichtungsort ins Spiel bringen. Einer Sprecherin zufolge war am Donnerstag nach internen Gesprächen klar: „Wir werden 2025 kein Ausrichtungsort sein.“ Lieber solle Erfurt vorangehen. Sei das der Fall, stehe man der Landeshauptstadt gerne unterstützend zur Seite.

Den Vorschlag, dass Gera und Ronneburg nach der Absage der Buga 2025 in Rostock einspringen könnten, hatte der parlamentarische Geschäftsführer und Justiziar der AfD-Bundestagsfraktion, Stephan Brandner, eingebracht. Das sei ein „ganz netter Impuls“ gewesen, sagte die Sprecherin. Mit allen anderen Projekten, die Stadt und Gemeinde umtrieben, sei eine knapp dreijährige Planungsphase bis 2025 aber nicht realistisch zu bewerkstelligen. Die Buga 2007 vor Ort habe acht bis zehn Jahre Vorbereitungszeit gebraucht.

Die Rostocker Bürgerschaft hatte am Mittwoch mit deutlicher Mehrheit die Absage der Bundesgartenschau 2025 beschlossen. Es ist die erste Absage in der 70-jährigen Buga-Geschichte.

© dpa-infocom, dpa:220623-99-772719/2

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