Brände - Berlin:Rauchwolke im Osten Berlins: Ein Verletzter bei Brand

Berlin
Eine Rauchwolke zieht über Häuser in Neu-Hohenschönhausen. Foto: Kay Nietfeld/dpa (Foto: dpa)

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Berlin (dpa/bb) - Die riesige Rauchwolke im Osten Berlins ließ Schlimmes vermuten: Am Freitag sind mehrere Hochhausdächer im Ortsteil Neu-Hohenschönhausen in Brand geraten - dieser ging jedoch relativ glimpflich aus. Ein Feuerwehrmann sei leicht verletzt und ins Krankenhaus gebracht worden, sagte ein Feuerwehrsprecher am Nachmittag. Weitere Verletzte habe es nicht gegeben. Zunächst war mitgeteilt worden, dass niemand verletzt worden sei. Am Nachmittag war der Brand den Angaben nach gelöscht. 

Laut dem Sprecher war das Feuer zunächst auf einem von fünf direkt aneinanderliegenden Mietshäusern ausgebrochen. Von dort breitete es sich der Feuerwehr zufolge auf die zusammenhängenden Dächer aus. Insgesamt habe es auf einer Fläche von etwa 1200 Quadratmetern gebrannt. Zunächst hatte die Feuerwehr von einem einzigen Hochhaus gesprochen. Rund 120 Feuerwehrleute rückten zur Brandbekämpfung an.

Der Feuerwehrsprecher sagte, an den Mietshäusern laufe derzeit eine Sanierung. An den Fassaden stünden Baugerüste. Auch auf dem Flachdach sei gearbeitet worden. Unklar war zunächst, ob es einen Zusammenhang zwischen den Baumaßnahmen und dem Brand gab. Eine Polizeisprecherin sagte, man könne zu den Hintergründen derzeit noch keine Angaben machen.

Massiver Rauch stieg von dem Gebäudekomplex auf. Auf Twitter teilten viele Nutzer Bilder des Qualms, der sich in der Umgebung ausbreitete. Im Bezirk Lichtenberg war die Rauchentwicklung von weitem zu sehen. 

Die Menschen in den Wohnungen der Häuser seien jedoch nicht gefährdet gewesen, sagte der Feuerwehrsprecher. Das liege an massiven Betondecken, die ein Übergreifen der Flammen verhindert hätten.

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