Messaging-App:Whatsapp ändert Datenschutz-Optionen

Whatsapp wurde vor kurzem von Facebook gekauft. (Foto: Bloomberg)

Wer kann mein Profilbild sehen? Nach der Übernahme durch Facebook ändert Whatsapp seine Datenschutz-Einstellungen.

Whatsapp hat jetzt auch in seiner Version für iPhones neue Einstellungen zur Privatsphäre eingeführt. Vergangene Woche hatte die jüngst von Facebook gekaufte Firma bereits die Version für Android-Geräte entsprechend aktualisiert. Nutzer können jetzt unterbinden, dass andere Menschen den letzten Zeitpunkt ihrer Online-Aktivität sehen können. Außerdem können sie das eigene Profilbild sowie ihre Statusanzeige sperren. Bisher war es lediglich möglich, andere Nutzer komplett zu blockieren.

In einem Blogpost hat sich Whatsapp-Gründer Jan Koum recht ausführlich zu den Datenschutzbedenken vieler Nutzer nach dem Verkauf an Facebook geäußert. Der Respekt für den Schutz der Nutzerdaten sei Teil der DNA des Unternehmens. Das Ziel sei, so wenig wie möglich über den Nutzer zu wissen. Koum begründet dies mit den Erfahrungen, die er in seiner Kindheit in der Sowjetunion gemacht hat.

Facebook hatte Ende Februar angekündigt, Whatsapp für 19 Milliarden Dollar kaufen zu wollen. Beide Firmen betonten, an Whatsapp solle sich auch nach dem Kauf nichts ändern.

Anmerkung der Redaktion: In einer früheren Version hieß es, dass Whatsapp jetzt eine Option eingeführt habe, mit der Nutzer ihr Facebook-Profil in den Dienst integrieren können. Das ist nicht der Fall - die Option gibt es schon seit vielen Monaten.

© Süddeutsche.de/dpa/mri - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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