Kostenlast:Schulessen in Thüringen wird besser - und teurer

Schülerinnen eines Gymnasiums essen während einer Pause eine vegetarische Mittagsmahlzeit. (Foto: Ralf Hirschberger/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild)

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Erfurt/Jena (dpa/th) - In Thüringen steigen die Preise für Schulessen immer weiter an. Für Familien werde es teils immer schwieriger, diese Kosten zu tragen, sagte Alexandra Lienig, Projektleiterin in der Vernetzungsstelle Schulverpflegung Thüringen. „Möglichkeiten der Finanzierung sollten daher zwingend diskutiert und auf den Weg gebracht werden.“ Während im Herbst 2021 der Preis pro durchschnittlicher Portion in Thüringen noch bei 3,24 Euro gelegen habe, sei dieser Wert im Frühjahr 2022 auf 3,75 Euro angestiegen. Vereinzelt würden Preise von bis zu fünf Euro aufgerufen.

Unter anderem wird die Verbesserung des Schulessens, das seit 2022 vom Schulfinanzierungsgesetz geregelt wird, durch Projekte des Landes Thüringen unterstützt. Auch an den Schulen und Kindergärten gebe es viel Bewegung bei diesem Thema, erklärte neben Lienig auch die Sprecherin der Vernetzungsstelle Kita-Verpflegung, Beatrice Schletzke. Es bedürfe einer gemeinsamen Anstrengung aller Beteiligten, das Schulessen dauerhaft zu verbessern.

Grundsätzlich wird Lienig zufolge in Thüringen fast flächendeckend eine Mittagsverpflegung an allgemeinbildenden Schulen angeboten. Laut Schletzke kommen Kitas sogar auf ein Angebot von rund 99 Prozent.

© dpa-infocom, dpa:231118-99-992410/2

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