Hamburg:Trotz Lehrermangels 398 neue Referendare an Schulen

Ein Schwamm liegt an der Schultafel. (Foto: Annette Riedl/dpa/Symbolbild)

Trotz des bundesweiten Lehrermangels kann Hamburg seine Stellen für Referendare noch gut besetzen - auch bei gestiegener Zahl der Ausbildungsplätze. So seien...

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Hamburg (dpa/lno) - Trotz des bundesweiten Lehrermangels kann Hamburg seine Stellen für Referendare noch gut besetzen - auch bei gestiegener Zahl der Ausbildungsplätze. So seien mit Monatsbeginn 398 neue Nachwuchslehrkräfte in der Hansestadt in die nach dem Studium zweite Phase ihrer Lehrerausbildung gestartet, teilte die Schulbehörde mit. Beworben hätten sich mit 732 fast doppelt so viele. Die Einstellungsquote liege bei 54,4 Prozent.

„In Hamburg haben wir bisher Glück gehabt, weil die Stadt attraktiv ist und weil viele junge Menschen das Hamburger Schulsystem als attraktives Berufsumfeld entdeckt haben“, sagte Schulsenator Ties Rabe (SPD). Aber die Situation werde nicht leichter. „Deshalb haben wir die Zahl der Ausbildungsplätze deutlich erhöht.“ Sie stieg seit 2019 in vier Halbjahresschritten von 570 auf 810 Plätze.

Die meisten Bewerber habe es wie in den Vorjahren auch dieses Mal um die Referendariatsplätze zum Lehramt an Gymnasien gegeben. Den 165 Plätzen standen den Angaben zufolge 356 Bewerberinnen und Bewerber gegenüber. 141 Bewerbungen gab es für die 88 Plätze in der Primar- und Sekundarstufe, für die 43 Plätze in den Berufsschulen 68 Bewerbungen, und 86 angehende Lehrerinnen und Lehrer bewarben sich für die 62 Plätze als Sonderschullehrkräfte. Um die 40 Plätze des neuen, erst zum vierten Mal ausgeschriebenen Lehramts an Grundschulen hätten sich 81 Nachwuchslehrer beworben.

© dpa-infocom, dpa:220801-99-233085/2

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