Schulen:Ganztagsbetreuung: Land ruft nicht alle Mittel ab

Von den Bundesmitteln zur Stärkung der Ganztagsbetreuung in den Grundschulen hat Mecklenburg-Vorpommern rund 90 Prozent abgerufen. Damit rangiert der Nordosten im Mittelfeld.

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Schwerin (dpa/lno) - Mecklenburg-Vorpommern hat von den Mitteln des Bundes für den beschleunigten Ausbau der Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder bisher 89,2 Prozent abgerufen. Dies geht aus Daten des Bundesfamilienministeriums für die Jahre 2021 und 2022 hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegen. Demnach flossen von zur Verfügung stehenden knapp 14,9 Millionen Euro rund 13,9 Millionen in das Land. Die Quote von rund 89,2 Prozent wird von sieben Ländern überboten.

Mit dem Geld könnten zum Beispiel Gebäude, Möbel, Spiel- und Sportgeräte gekauft oder saniert werden, soweit damit zusätzliche Betreuungsplätze für Grundschulkinder geschaffen werden. Das „Beschleunigungsprogramm Ganztagsbetreuung“ mit Finanzhilfen des Bundes ist zum 31. Dezember 2022 ausgelaufen. Die Daten des Bundesministeriums stammen aus den vergangenen Tagen. Die Statistik ist jedoch noch nicht endgültig, Nachmeldungen sind noch möglich.

© dpa-infocom, dpa:230124-99-340567/3

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