Hochschulen:Magdeburger Studierende fordern Option auf Deutschlandticket

Studenten sitzen in einer Vorlesung im Hösaal einer Universität. (Foto: Julian Stratenschulte/dpa/Symbolbild)

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Magdeburg (dpa/sa) - Studierende in Magdeburg pochen auf die Möglichkeit, ihr Semesterticket auf ein Deutschlandticket hochstufen zu können. „Die Möglichkeit, das Semesterticket aufwerten zu können, würde die Attraktivität des Studiums in der Landeshauptstadt steigern“, heißt es in einem am frühen Freitagmorgen veröffentlichten Offenen Brief des Studierendenrats. Dieser ist an Magdeburgs Oberbürgermeisterin Simone Borris (parteilos) und die Geschäftsführerin der Magdeburger Verkehrsbetriebe Birgit Münster-Rendel gerichtet.

Bislang gilt das Semesterticket dort ausschließlich im Tarifgebiet Magdeburg und nicht darüber hinaus. Das Deutschlandticket dagegen ist in öffentlichen Bussen und Nahverkehrszügen deutschlandweit gültig.

Studierende müssten viel pendeln, etwa zu Praktika, und deshalb auch das Tarifgebiet verlassen. Zudem würde eine Upgrade-Möglichkeit es Menschen im Umland erlauben, überhaupt zu studieren, wenn diese sich eine Wohnung in der Stadt nicht leisten könnten.

Der Studierendenrat verweist unter anderem darauf, dass es etwa an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg bereits eine solche „Upgrade-Option“ für das Semesterticket zum Deutschlandticket gibt. Dafür müssen die Studierende 22,26 Euro im Monat zusätzlich zahlen. Das Deutschlandticket kostet 49 Euro.

© dpa-infocom, dpa:230519-99-746229/2

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