Bildung:Sachsen Kultusminister will an Kopfnoten festhalten

Dresden (dpa/sn) - Sachsens Kultusminister Christian Piwarz (CDU) will an Kopfnoten in Schulzeugnissen festhalten. "Eine Bewertung der sozialen Kompetenz von Schülern steht für mich nicht zur Disposition", sagte er am Dienstag. Das Verwaltungsgericht Dresden hatte die Noten in Zeugnissen von Schülern, die sich um Ausbildungsplätze bewerben, am Montag für verfassungswidrig erklärt. Das Kultusministerium prüft nun, ob es die Entscheidung vor dem Oberverwaltungsgericht Bautzen anfechten kann.

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Dresden (dpa/sn) - Sachsens Kultusminister Christian Piwarz (CDU) will an Kopfnoten in Schulzeugnissen festhalten. „Eine Bewertung der sozialen Kompetenz von Schülern steht für mich nicht zur Disposition“, sagte er am Dienstag. Das Verwaltungsgericht Dresden hatte die Noten in Zeugnissen von Schülern, die sich um Ausbildungsplätze bewerben, am Montag für verfassungswidrig erklärt. Das Kultusministerium prüft nun, ob es die Entscheidung vor dem Oberverwaltungsgericht Bautzen anfechten kann.

In Sachsen erhalten Schüler bis zum ersten Halbjahr der zehnten Klasse Noten in Betragen, Mitarbeit, Fleiß und Ordnung. Alle Lehrer, die einen Schüler unterrichten, benoten ihn dabei auf einer Skala von eins bis fünf. Dabei haben sie zum Beispiel seine Hilfsbereitschaft und Pünktlichkeit im Blick.

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