Statistikamt:Bildungsabschluss hat starken Einfluss auf Erwerbstätigkeit

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Hannover (dpa/lni) - Schulische und berufliche Bildungsabschlüsse haben einen starken Einfluss auf die spätere Erwerbstätigkeit. Jeder zehnte Erwerbslose in Niedersachsen hatte keinen Schulabschluss und nahezu die Hälfte (46,7 Prozent) keinen beruflichen Bildungsabschluss, wie das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) am Dienstag mitteilte. Im Vergleich dazu hatten nur 3,6 Prozent der Erwerbstätigen keinen Schulabschluss und 23,9 Prozent keinen beruflichen Bildungsabschluss.

Im Jahr 2022 hatten die meisten Menschen in Niedersachsen mit einem allgemeinen Schulabschluss die Hochschul- oder Fachhochschulreife, das waren 37,7 Prozent. Ein Drittel hatte einen Realschulabschluss und 27,4 Prozent einen Hauptschulabschluss.

Vor allem jüngere Menschen schlossen laut Statistikamt ihre Schulzeit mit höheren Abschlüssen ab. So verließen 51,9 Prozent der 25- bis 45-Jährigen die Schule mit der Hochschul- oder Fachhochschulreife, bei den 15- bis 25-Jährigen waren es 49,1 Prozent. Menschen ab 65 Jahren hatten hingegen seltener die Hochschulreife (21,6 Prozent) und deutlich häufiger einen Hauptschulabschluss (52,6 Prozent).

Rund ein Viertel der Bevölkerung in Niedersachsen mit beruflichem Bildungsabschluss verfügte über einen akademischen Abschluss, die meisten hatten jedoch eine Lehre oder Berufsausbildung abgeschlossen (60,5 Prozent), wie das Landesamt für Statistik weiter mitteilte.

© dpa-infocom, dpa:231219-99-349326/2

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