Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) sieht an den hessischen Schulgebäuden einen Investitionsstau von rund fünf Milliarden Euro. Etwa die Hälfte hiervon entfalle alleine auf die Stadt Frankfurt, wie die GEW Hessen in Frankfurt am Freitag mitteilte. Die Zahlen stammten aus einer Auswertung von Daten, die von den Schulträgern zur Verfügung gestellt worden seien.
Die GEW fordert von der neuen Landesregierung ein Investitionsprogramm. Zwar sind für die Schulgebäude die Städte und Kreise zuständig - die GEW sieht jedoch das Land in der Pflicht, für annähernd gleichwertige Lebens- und Lehrverhältnisse an den Schulen in Hessen zu sorgen. „Es kann nicht sein, dass in der einen hessischen Region Kinder eine moderne Schule besuchen können, während Kinder in einer anderen Region jeden Tag in Bruchbuden unterrichtet werden“, sagte der Vorsitzende der GEW Hessen, Thilo Hartmann.
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