Bildung:55 Saar-Schulen profitieren von Startchancen-Förderprogramm

Christine Streichert-Clivot. (Foto: Britta Pedersen/dpa)

Gute Bildungschancen für Kinder unabhängig von der sozialen Lage der Eltern - das ist das wesentliche Ziel eines neuen Förderprogramms für Schulen. Im Saarland profitieren 55 Schulen davon.

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Saarbrücken (dpa/lrs)  - Es ist ein Bildungsprogramm, das Schülerinnen und Schüler gezielter, individueller und unabhängig von der sozialen Lage der Eltern fördern will: Von dem sogenannten Startchancen-Programm werden im Saarland 55 Schulen profitieren, wie die saarländische Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot (SPD) am Dienstag bei der Unterzeichnung der Bund-Länder-Vereinbarung für das Saarland mitteilte. Diese Woche sollten jene Schulen informiert werden, die die Voraussetzungen für das Programm erfüllten. 

Ab dem Start des Programms zum 1. August 2024 werde das Saarland über zehn Jahre jährlich rund zwölf Millionen Euro an Bundesmitteln zur Umsetzung bekommen. Die Länder und der Bund hatten sich nach intensiven Verhandlungen auf das Förderprogramm geeinigt. Der Bund fördere es mit einer Milliarde pro Jahr, die Länder beteiligten sich in gleichem Umfang.

„Das Startchancen-Programm kann dazu beitragen, den Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und Bildungserfolg aufzubrechen“, betonte Streichert-Clivot, die auch Präsidentin der Kultusministerkonferenz ist. „So etwas brauchen wir auch für die Fortführung des Digitalpaktes. Hier haben wir bereits gute Strukturen in der digitalen Bildung geschaffen, die es auszubauen und zu konsolidieren gilt.“

© dpa-infocom, dpa:240430-99-867349/3

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