Zugausfälle:Eisenbahngesellschaft kritisiert Oberlandbahn

Die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) übt zum wiederholten Mal harsche Kritik an den Meridian-Regionalzügen zwischen München, Rosenheim, Salzburg und Kufstein. Obwohl die Bayerische Oberlandbahn (BOB) im Meridian-Netz seit März zusätzliche Zuggarnituren einsetze, könne von einer spürbaren Verbesserung keine Rede sein, teilte die BEG am Donnerstag mit. Die Fahrgäste würden "weiterhin mit einer untragbar hohen Zahl an Zugkürzungen konfrontiert", sagte BEG-Geschäftsführer Thomas Prechtl. Dagegen zeigt sich die BEG mit der Entwicklung bei zwei weiteren BOB-Netzen relativ zufrieden. Richtung Bayrischzell, Tegernsee und Lenggries sowie bei der Ostallgäu-Lechfeld-Bahn (Augsburg, Landsberg, Füssen) habe sich der Betrieb stabilisiert. Die BEG, die für den Freistaat Regionalzugleistungen bestellt und zum Großteil bezahlt, führt das auch auf Maßnahmen zurück, die sie der BOB nach großen Problemen zu Jahresbeginn Anfang Februar in einem Krisengespräch abverlangt hatte.

© SZ vom 03.05.2019 / kpf - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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