Würzburg:Weiterhin medizinische Hilfe für Axt-Opfer

Die chinesischen Opfer des Würzburger Axt-Anschlags sind weiterhin auf medizinische Hilfe angewiesen. Die vier Hongkonger seien inzwischen wieder in ihrer Heimat, einige hätten auch wieder begonnen zu arbeiten, seien aber weiterhin in medizinischer Behandlung, sagte Hans-Peter Trolldenier von der Würzburger Gesellschaft für Deutsch-Chinesische Freundschaft (GDCF). Da viele der Behandlungen nicht von der Krankenversicherung übernommen werden, sammelt die GDCF Spenden für die Opfer. Die 62- und 58-jährigen Eheleute, ihre inzwischen 27-jährige Tochter und deren 31-jähriger Verlobter waren vor einem halben Jahr von einem Flüchtling, der sich zur Terrormiliz IS bekannte, mit einer Axt und einem Messer angegriffen worden. Sie verbrachten ihren Urlaub in Deutschland und waren in einer Regionalbahn unterwegs nach Würzburg, als der Täter auf sie losging. Alle vier wurden schwer verletzt.

© SZ vom 18.01.2017 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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