Würzburg:Vorwurf der Volksverhetzung

Weil mutmaßliche Rechtsextreme im Würzburger Faschingszug 2017 gegen Flüchtlinge gehetzt haben sollen, gibt es ein juristisches Nachspiel. Vier Menschen würden wegen Volksverhetzung angeklagt, teilte die Staatsanwaltschaft Würzburg am Mittwoch mit. Mehrere Menschen, die zur rechtsextremen Splitterpartei "Der dritte Weg" gehören sollen, hatten sich beim Würzburger Faschingsumzug vor zwei Jahren für kurze Zeit unter die Teilnehmer gemischt. Sie waren schwarz angemalt und trugen ein Plakat mit der Aufschrift "Wir wissen genau, abschieben wird uns keine Sau!". Besucher des Umzugs hatten den Zwischenfall gemeldet. Den Angeklagten droht eine Haftstrafe von bis zu fünf Jahren. Angeklagt sind drei Männer und eine Frau.

© SZ vom 07.03.2019 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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