Das langjährige Mitglied des ASV Dachau Karl Riedlbeck ist am Dienstagvormittag beim Skifahren tödlich verunglückt. Nach Auskunft der Polizeiinspektion Bad Tölz war der erfahrene Skifahrer gegen 10.30 Uhr mit einem Freund auf einer mittelschweren Abfahrt am Brauneck bei Lenggries unterwegs. Der 67-Jährige kam aus ungeklärter Ursache rechts von der Piste ab und prallte gegen einen Baum. Obwohl er einen Helm trug, erlitt er schwerste Kopfverletzungen. Die Rettungskräfte der Lenggrieser Bergwacht und ein Notarzt konnten ihn nur noch tot bergen. Wie es zum Zusammenprall mit dem Baum kommen konnte, ist unklar. Ein Polizeibergführer hat die Ermittlungen übernommen, Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Penzberg unter der Telefonnummer 08856/ 9 25 70 zu melden.
ASV-Geschäftsführer Andreas Wilhelm reagiert bestürzt über die Nachricht von Riedlbecks Tod. Der 67-Jährige sei gefühlt ein ganzes Leben lang Mitglied beim ASV gewesen, mit seiner Familie sei er tief verwurzelt in dem Verein. Insbesondere war er ein begeisterter Volleyballer. Riedlbeck spielte in der ersten und zweiten Mannschaft - so wie heute seine zwei erwachsenen Söhne. Später zählte er zur Abteilungsleitung der Volleyballer. Außerdem spielte er Tennis und fuhr leidenschaftlich Ski. Für den Verein bedeute sein Tod einen schweren Verlust, sagt Wilhelm.
