Weißenhorn:Flugzeuge stoßen zusammen - ein Toter

Nach der Kollision eines Segelfliegers und einer Propellermaschine im Landkreis Neu-Ulm ist die Unfallursache weiterhin unklar. Die beiden Flugzeuge wurden sichergestellt, die Beteiligten sowie Zeugen befragt; jetzt ermitteln Gutachter. Eventuell seien am Montag weitere Erkenntnisse zu erwarten, sagte ein Polizeisprecher am Samstag. Bei dem Zusammenstoß war am Freitag der 52-jährige Pilot eines Segelfliegers ums Leben gekommen, der nach dem Zusammenstoß abstürzte. Das andere Flugzeug, eine einmotorige Maschine, wurde von einem ebenfalls 52 Jahre alten Mann gesteuert, wie der Polizeisprecher sagte. Mit ihm war ein 73-Jähriger an Bord. Der Motorflieger konnte nach der Kollision auf einem etwa einen Kilometer entfernten Flugplatz landen. Die Staatsanwaltschaft Memmingen entsandte einen Gutachter, auch ein Mitarbeiter der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) kam zur Absturzstelle bei Emershofen, einem Gemeindeteil von Weißenhorn. Beide Flieger waren den Angaben zufolge am Flugplatz Weißenhorn gestartet. Der Himmel sei klar gewesen, die Sicht eigentlich frei: "Es war strahlender Sonnenschein", sagte ein Polizeisprecher.

© SZ vom 10.08.2020 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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