Weilheim:Modehaus K&L überschuldet

Der Modehandelskette K&L droht die Pleite. Das Management hat beim Amtsgericht Weilheim ein Schutzschirmverfahren beantragt, wie das Unternehmen mitteilte. Die Gehälter der 1200 Mitarbeiter seien bis zum Jahresende gesichert. Ein Schutzschirmverfahren ist in der Insolvenzordnung eine Sanierung in Eigenregie. Vor einem Jahr hatte Finanzvorstand Jens Bächle das Unternehmen gekauft, nun fehlt ganz offensichtlich das Geld. K&L betreibt 57 Filialen in Süddeutschland und erwirtschaftete 2017 einen Umsatz von rund 116 Millionen Euro. Defizitäre Filialen ohne Aussicht auf Besserung sollen geschlossen werden.

© SZ vom 11.10.2018 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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