Unterfranken:Autodieb rammt zwei Polizeiautos

Ein Autodieb hat auf der A3 bei Würzburg zwei Polizeiwagen gerammt und das Auto zu Schrott gefahren. Das Fahrzeug war bei Einbrüchen in Hessen benutzt worden. In Niederbayern hat sich ein Autofahrer auf der Flucht vor den Beamten überschlagen und lebensgefährlich verletzt.

Ein Autodieb hat auf der A3 bei Würzburg zwei Polizeiautwagen gerammt und das Auto zu Schrott gefahren. Nach Polizeiangaben hatte eine Streife am Mittwoch den Fahrer des im Landkreis Offenbach gestohlen gemeldeten Autos zum Anhalten aufgefordert. Der 20-jährige Serbe zog aber plötzlich nach links, streifte das Polizeiauto, schleuderte über alle drei Fahrstreifen, stieß gegen ein weiteres Polizeiauto und prallte gegen eine Betonwand.

Dann flüchtete er zu Fuß über die Gegenfahrbahn in einen Wald, wo er trotz Gegenwehr festgenommen wurde. Laut Polizei war das gestohlene Auto bei Einbrüchen in Hessen benutzt worden. Wegen des Unfalls waren zwei Fahrstreifen der A3 in Richtung Nürnberg am Nachmittag gesperrt, die Folge war ein kilometerlanger Stau.

Ebenfalls auf der Flucht vor der Polizei hat sich ein Autofahrer im Landkreis Straubing-Bogen mit seinem Wagen überschlagen und lebensgefährlich verletzt. Wie die Beamten mitteilten, hatte eine Streife das Fahrzeug ohne Nummernschild in der Nacht zuvor bei Oberschneiding kontrollieren wollen, da der Fahrer verdächtig war, kurz zuvor in einen Verkehrsunfall verwickelt gewesen zu sein. Der 31-jährige Fahrer gab aber Gas und flüchtete durch mehrere Dörfer und über Feldwege. Ein anderer Streifenwagen fand den Fluchtwagen kurz darauf bei Paitzkofen auf dem Dach liegend. Der lebensgefährlich verletzte Fahrer lag daneben. Es stellte sich heraus, dass das Auto nicht zugelassen war und der 31-Jährige keinen Führerschein hat.

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