Unfälle:Zwei Verkehrstote in Bayern am Wochenende

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Ein Rettungswagen auf Einsatzfahrt. (Foto: Lino Mirgeler/dpa/Symbolbild)

Eine 41-Jährige überlebt einen Frontalzusammenstoß nicht, ein 20-Jähriger stirbt an einem Bahnübergang. Am Wochenende gab es im Verkehr in Bayern zwei Todesopfer - und mehrere schwer bis lebensgefährlich Verletzte.

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München (dpa/lby) - Im Freistaat sind am Wochenende zwei Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben gekommen: Eine 41-Jährige starb beim Frontalzusammenstoß eines Transporters mit einem Auto am Samstagnachmittag auf der Staatsstraße 2172 im Landkreis Tirschenreuth. An einem Bahnübergang in Neu-Ulm wurde ein 20-Jähriger am Samstagabend von einem Regionalzug erfasst. Mehrere Menschen wurden nach Polizeiangaben bei Unfällen schwer bis lebensgefährlich verletzt. Ein Baby kam mit viel Glück mit einer Beule glimpflich davon.

Bei dem tödlichen Unfall auf der Staatsstraße 2172 sei der Transporter aus zunächst unbekannter Ursache in einer Kurve auf die Gegenspur geraten, teilte die Polizei mit. Er stieß mit dem entgegenkommenden Auto zusammen, in dem insgesamt vier Menschen saßen. Die 41-Jährige erlag noch am Unfallort ihren Verletzungen, die anderen drei Insassen des Wagens sowie zwei Menschen im Lastwagen wurden leicht verletzt.

Der 20-Jährige, der an einem Bahnübergang in Neu-Ulm von einem Regionalzug erfasst wurde, starb kurze Zeit später im Krankenhaus. Wie die Polizei mitteilte, wollte er noch über die Gleise gehen, obwohl die Schranken bereits geschlossen waren. Der junge Mann sei den Angaben zufolge durch sein Handy in der Hand abgelenkt gewesen.

Der Lokführer leitete sofort eine Notbremsung ein und ließ ein Warnsignal ertönen, konnte den Zusammenstoß aber nicht mehr verhindern. Der 20-Jährige wurde von dem Zug erfasst und neben die Gleise geschleudert. Drei Zeugen und Ersthelfer sowie der Zugfahrer erlitten einen Schock, teilte die Polizei mit.

Beim Zusammenprall eines Pritschenwagens mit einem Reisebus auf der B13 bei Baar-Ebenhausen (Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm) wurden vier Menschen verletzt. Der Pritschenwagen war am Samstagabend nach Polizeiangaben auf die Gegenspur geraten und in den Bus gekracht. Fahrer und der Mitfahrer des Transporters wurden schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Der 72 Jahre alte Busfahrer sowie eine 55-jährige Insassin wurden leicht verletzt. In dem Bus befanden sich 48 Reisende.

In Regensburg erlitt ein 36 Jahre alter Fußgänger in der Nacht zum Sonntag lebensgefährliche Verletzungen, als er von einem Auto angefahren wurde. Der Mann war an einer Ampelkreuzung auf die Straße gelaufen, wie die Polizei mitteilte. Zunächst blieb unklar, ob und wenn ja wer eine rote Ampel missachtet hatte. Der 25 Jahre alte Autofahrer erlitt einen Schock und kam ins Krankenhaus.

Ein Fahrradfahrer wurde bei einem Zusammenstoß mit einem Auto in München schwer verletzt. Wie die Polizei mitteilte, fuhr der 38-Jährige am Samstag hinter einer 41-jährigen Autofahrerin, als diese wegen des Verkehrs bremsen musste. Dabei prallte der Radfahrer gegen das Autoheck.

Für ein acht Monate altes Baby verlief ein Unfall in Neumarkt in der Oberpfalz glimpflich. Ein alkoholisierter 82-jähriger Autofahrer erfasste am Freitagabend einen Kinderwagen, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Das Baby und ein zweijähriges Kind wurden dabei herausgeschleudert. Der Mann habe beim Abbiegen die 35-jährige Mutter mitsamt Kinderwagen übersehen, sagte ein Sprecher.

© dpa-infocom, dpa:231015-99-574458/2

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