Hochwasser in Süd- und Ostbayern:Erdrutsche und überflutete Straßen

Dauerregen hat am Donnerstag in Teilen Süd- und Ostbayerns Überschwemmungen und Verkehrsprobleme verursacht. Schwere Unfälle blieben aber aus.

Von dem seit Tagen anhaltenden Regen waren die Landkreise Berchtesgaden und Traunstein und die Region rund um Passau besonders betroffen. Nach Angaben des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd wurden nahe der Grenze zu Österreich neun Straßen überflutet. Die Bundesstraße 305 musste zwischen Reit im Winkl und Oberwössen wegen herabstürzender Gesteinsbrocken gesperrt werden. Allein im Landkreis Traunstein waren am Donnerstag mehr als 30 Feuerwehren im Einsatz.

In Süd- und Oberbayern sind wegen des Dauerregens zahlreiche Straßen überschwemmt. (Foto: Archivbild: dpa)

Schwere Unfälle blieben aber aus. "Wir haben alles unter Kontrolle", sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Niederbayern am Donnerstag. Dauerregen führte dort vor allem rund um Passau an Donau, Inn und Ilz zu Überschwemmungen. "Da kommen gleich drei Flüsse zusammen", sagte der Sprecher. "Etliche Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden, weil die Halter nicht erreicht werden konnten." Einzelne Keller und Grundstücke seien überflutet worden. Der Pegel der Donau hatte am Donnerstagmorgen bereits die Meldestufe 3 erreicht.

Die stärksten Regenfälle gab es im Süden Bayerns. Nach Angaben des Wetterdienstes Meteomedia fielen am Donnerstagmorgen im Landkreis Rosenheim stellenweise mehr als 150 Liter Regen pro Quadratmeter. Ab Freitagnachmittag soll es im ganzen Land trockener und wärmer werden. (dpa)

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