Tod einer 17-Jährigen:Verfahren gegen vier Ärzte eingestellt

Nach dem Tod einer 17-Jährigen hat die Staatsanwaltschaft Coburg das Verfahren wegen fahrlässiger Tötung gegen vier Mediziner der Kronacher Frankenwaldklinik eingestellt. Die junge Frau war mehrmals wegen starker Schmerzen vorstellig geworden, wurde aber ohne Befund weggeschickt. Sie starb an einer Aortendissektion, einem Einriss der Hauptschlagader. Nach Angaben von Oberstaatsanwalt Martin Dippold ist ein Gutachten zum Ergebnis gekommen, dass die Ärzte nur eine geringe Schuld treffe. Eine solche Erkrankung sei bei jungen Frauen "sehr außergewöhnlich" und nur schwer zu erkennen gewesen. Gegen drei Ärzte wurde das Verfahren gegen Geldauflage eingestellt, gegen einen weiteren wegen Geringfügigkeit.

© SZ vom 13.10.2017 / prz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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