Studie:Ortskerne beleben statt Baugebiete ausweisen

Um möglichst viele Flächen natürlich zu belassen statt mit Gebäuden und Straßen zu verbauen, will der Freistaat verstärkt Innenstädte und Ortskerne beleben. Laut einer Studie des Landwirtschaftsministeriums ist das Konzept erfolgreich, heißt es in einer Mitteilung. Für die Studie seien zehn Gemeinden im unterfränkischen Oberen Werntal nahe Schweinfurt zehn Jahre lang wissenschaftlich begleitet worden. Die Kommunen hätten 50 Hektar neue Baugebiete vermieden, indem sie unter anderem konsequent leer stehende Gebäude und Baulücken nutzten. Den Bürgern seien so zudem vier Millionen Euro für Straßen, Kanalisation, Stromleitungen und Wasserleitungen erspart geblieben. Das Landesamt für Umwelt hilft Kommunen mit einer Datenbank, Flächenverbrauch und Flächenmanagement effizient zu planen.

© SZ vom 28.08.2019 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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