Straftaten in Mittelfranken und Niederbayern:Schockanrufer gefasst

Die Masche war abscheulich aber erfolgreich: Ein Verwandter habe einen schweren Unfall gehabt und brauche nun dringen Geld. Mit solchen Telefonaten ergaunerten zwei Männer in Bayern einige Tausend Euro. Jetzt wurden die Schockanrufer festgenommen.

Die Polizei hat zwei Schockanrufer gefasst, die in Mittelfranken und Niederbayern ihr Unwesen trieben. Gegen einen 20-Jährigen wurde in Nürnberg Haftbefehl erlassen, ein 32-Jähriger wurde in Landshut gefasst, wie die Polizei am Freitag mitteilte.

Der 20-Jährige soll im März bei mehreren Schockanrufen im Raum Schwabach, Roth und Hilpoltstein behauptet haben, dass ein Verwandter einen schweren Unfall gehabt habe und nun dringend Geld brauche.

In einem Fall ergaunerte er sich von einer 78 Jahre alten Frau einige Tausend Euro ergaunert.

Die Ermittlungen ergaben einen Zusammenhang mit Taten in Niedersachsen. Dort nahm die Polizei in Wittmund den Mann fest, als er bei einem Opfer Geld abholen wollte. Mit der gleichen Masche versuchte der 32-Jährige in Landshut eine 56-jährige Frau um ihr Barvermögen zu betrügen.

Bei der Geldübergabe sei der Mann verunsichert worden und abgehauen, teilte die Polizei mit. Sie konnte den Verdächtigen später festnehmen.

© Süddeutsche.de/dpa/segi - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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