Schweinfurt:Bub missbraucht Notruf

Die Polizei an der Nase herumgeführt hat ein Bub mit Anrufen an die 110. Achtmal wählte der Zwölfjährige den Notruf und gab vor, sich gefesselt vor einem Museum in Schweinfurt zu befinden, wie Ermittler am Montag mitteilten. Nachdem mehrere Streifen den Bub am Museum nicht finden konnten, lokalisierten die Beamten den Ort des Anrufers: ein Mehrfamilienhaus etwa vier Kilometer entfernt. Der Bub gestand die Anrufe vom Samstagabend und gab als Grund Spaß und Langeweile an. Für die Beamten sind derartige Falschmeldungen ein "äußerst fragwürdiger Scherz", wie ein Sprecher sagte. Da der Zwölfjährige keine Reue zeigte und in den Anrufen kein Fehlverhalten sah, sollte der Vorfall dem Jugendamt gemeldet werden.

© SZ vom 12.02.2019 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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