Regensburg:Verdacht des Totschlags

Ein halbes Jahr nach dem gewaltsamen Tod eines älteren Ehepaares und seiner Tochter in Mallersdorf-Pfaffenberg (Kreis Straubing-Bogen) wird dem 41-jährigen Sohn der Prozess gemacht. Er steht im Verdacht, Eltern und Schwester getötet zu haben. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm dreifachen Totschlag vor. Von kommenden Mittwoch an muss sich der Mann vor dem Landgericht Regensburg verantworten. Laut Anklage soll er seine 69-jährige Mutter, seinen 72-jährigen Vater und die 37-jährige Schwester grundlos mit Faustschlägen niedergestreckt und gegen ihre Köpfe getreten haben, um sie zu töten. Etwa eine halbe Stunde später soll er ihnen mit einem Hammer auf den Kopf geschlagen haben. Die Opfer starben kurz darauf. Zwei Tage später rief ein Angehöriger die Polizei, weil er sich Sorgen machte. Die Beamten entdeckten die Leichen, der Sohn wurde in eine psychiatrische Klinik gebracht.

© SZ vom 11.09.2019 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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