Regensburg:Mörder klagt auf Schadenersatz

Ein verurteilter Sexualmörder verlangt vom Freistaat Bayern Schadenersatz in Höhe von 44 500 Euro. Grund ist die kurz vor der Haftentlassung im Jahr 2008 nachträglich angeordnete Sicherungsverwahrung. Das Landgericht Regensburg ordnete am Mittwoch ein weiteres Gutachten an und kritisierte den zuvor bestellten Sachverständigen. Die wesentlichen Punkte des Gutachtens seien nicht erfüllt worden, sagte der Vorsitzende Richter. Insbesondere der in dem Zivilverfahren entscheidende Zeitraum von 2008 bis 2012 sei nicht ausreichend erörtert worden. Eine Entscheidung wird nicht im kommenden halben Jahr erwartet.

© SZ vom 17.12.2015 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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