Regensburg:Haft für Angriff mit Sushi-Messer

Ein Gastronom aus Regensburg soll für fünf Jahre in Haft, weil er seinem Pächter mit einem Sushi-Messer die Kehle durchtrennt hat. Dafür ist er am Mittwoch vor dem Landgericht wegen gefährlicher Körperverletzung verurteilt worden. Angeklagt war der 57-Jährige wegen versuchten Totschlags. Die Staatsanwaltschaft hatte für den lebensbedrohlichen Angriff sieben Jahre Gefängnis gefordert. Der Verteidiger hatte auf eine Freiheitsstrafe von drei Jahren und neun Monaten wegen gefährlicher Körperverletzung plädiert. Den Ermittlungen nach hatte der Betreiber des vietnamesischen Lokals während einer Gesellschafterversammlung nach einem Streit ein Messer aus der Küche geholt und seinem drei Jahre jüngeren Pächter die Kehle durchgeschnitten. Das Opfer verlor eineinhalb Liter Blut und musste notoperiert werden. Der Mann ist seit der Tat traumatisiert. Der Angeklagte hatte seinen Kontrahenten um Entschuldigung gebeten und Reue gezeigt.

© SZ vom 26.09.2019 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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