Regensburg:Christsein in globaler Welt

Mehr als 800 Millionen Menschen leiden an Hunger, 1,8 Milliarden haben keinen Zugang zu sauberem Wasser. Dazu kommen 50 Millionen Flüchtlinge weltweit. Solche Zahlen können eine Kirche, die für die Armen da sein will, nicht kalt lassen. Gründe genug, dass sich das Landeskomitee der Katholiken in Bayern am Wochenende bei seiner Frühjahrsvollversammlung in Regensburg mit dem "Christsein in der globalisierten Welt" auseinandersetzte. Karin Kortmann von der Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) ermunterte junge Leute, nach der Schule einen entwicklungspolitischen Freiwilligendienst zu machen. Auch der Präsident von missio München, Wolfgang Huber, berichtete, dass junge Leute für weltkirchliche Themen zu begeistern seien. Hier werde Kirche im wahrsten Sinne als katholisch, also allumfassend erlebt. Seine ganz eigenen Erfahrungen hat der Hauptgeschäftsführer von Misereor gemacht. Als katholischer Priester lebte Pirmin Spiegel einige Jahre in Brasilien und lernte die Sorgen und Nöte der Einwohner kennen. Aufgabe der Kirche sei es, bei den Menschen zu sein.

© SZ vom 27.04.2015 / kna - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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