Nürnberg:Vom Hafen zum Container-Bahnhof

Der vom Freistaat betriebene Hafen in Nürnberg entwickelt sich immer mehr zum Container-Bahnhof. Wurde dort in den vergangenen Jahren schon ein Vielfaches an Gütern von der Straße auf die Schiene verladen, wurde dieser Trend im vergangenen Jahr durch das Niedrigwasser verstärkt. An den beiden gemeinsam verwalteten Standorten Nürnberg und Roth wurden nur noch 260 000 Tonnen Schiffsgüter umgeschlagen - 28 Prozent weniger als 2017. Am Bahnumschlagplatz auf dem Nürnberger Hafengelände wurden dagegen gut vier Millionen Tonnen Güter verladen. Von dort starten mehrmals am Tag Züge nach Hamburg und Bremerhaven. Laut Geschäftsführer Alexander Ochs wurde der Rückgang beim Schiffsverkehr in Nürnberg und Roth durch die Schiene "mehr als wett" gemacht. Bayernweit - der Freistaat betreibt auch Häfen in Aschaffenburg, Bamberg, Regensburg und Passau - ging der Güterumschlag laut Bayernhafen GmbH im vergangenen Jahr um 2,6 Prozent zurück. In Nürnberg soll das Container-Terminal in den nächsten Jahren vergrößert werden.

© SZ vom 20.03.2019 / henz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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