Nürnberg:Tötungsabsicht bestritten

Ein wegen versuchten Mordes an seiner Ehefrau angeklagter Mann hat beim Prozessauftakt jede Tötungsabsicht abgestritten. Er habe seiner Frau nur eine Schnittverletzung zufügen wollen, sagte der 40-Jährige am Dienstag vor dem Landgericht Nürnberg-Fürth. Laut Anklage hatte er im Juli 2016 die Nacht in der Wohnung seiner Frau verbracht. Als diese zur Arbeit gehen wollte, stach er im Treppenhaus von hinten mit einem knapp 23 Zentimeter langen Küchenmesser in ihren Hals. Die Frau konnte sich zunächst wehren, stürzte aber mit dem Angeklagten auf den Boden. Der 40-Jährige soll dann erneut auf die Frau eingestochen haben. Durch die Hilferufe wurde der erwachsene Sohn alarmiert und eilte seiner Mutter zur Hilfe.

© SZ vom 15.03.2017 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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