Nürnberg:Sommerflaute drückt auf den Arbeitsmarkt

Die übliche Sommerflaute hat im August auf dem bayerischen Arbeitsmarkt aus Expertensicht eine "kleine Delle" hinterlassen. Diese falle aber geringer aus als im Vorjahr. Trotz des Brexit-Votums in Großbritannien und der großen Zahl von Flüchtlingen stehe der Jobmarkt im Freistaat weiter gut da, sagte eine Expertin im Arbeitsministerium in München. Die offiziellen Arbeitslosenzahlen will die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg an diesem Mittwoch veröffentlichen. Vor einem Jahr lag die Arbeitslosenquote im Freistaat bei 3,6 Prozent. "Wir haben die Hoffnung, dass wir dieses Jahr ein bisschen besser liegen", sagte die Expertin. Der Wert des Vormonats mit 3,3 Prozent werde jedoch wohl nicht erreicht. "Trotzdem hoffen und denken wir, dass Bayern wieder Spitzenreiter unter den Bundesländern ist." Im Juli waren in Bayern etwa 236 400 Frauen und Männer ohne Arbeit.

© SZ vom 29.08.2016 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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