Nürnberg:Höhere Geldbuße für Fackelzug

Weil er 2019 einen Fackelmarsch an der Zeppelintribüne auf dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände in Nürnberg initiierte, hat das Amtsgericht Nürnberg eine Geldbuße von 1 200 Euro gegen einen Rechtsextremisten verhängt. Die Staatsanwaltschaft hatte in der Sache nicht ermittelt, weil es sich aus ihrer Sicht um eine Ordnungswidrigkeit handelte. Wegen eines Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz - der Aufmarsch war nicht angemeldet - hatte das Ordnungsamt eine Geldbuße von 800 Euro verhängt. Dagegen hatte der Mann geklagt, der Fall landete doch noch vor Gericht. Der Fackelzug hatte bundesweit für Aufsehen gesorgt.

© SZ vom 03.07.2020 / prz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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