Nürnberg:Frühling im November auf dem Arbeitsmarkt

Die Zahl der Menschen ohne Job stieg im November im Freistaat leicht auf etwa 233 700. Das waren etwa 1460 Erwerbslose mehr als im Oktober, so die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit am Dienstag in Nürnberg. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies jedoch einen Rückgang um etwa 8300. Die Arbeitslosenquote blieb unverändert bei 3,3 Prozent. Der Chef der Regionaldirektion, Markus Schmitz, sagte: "Der bayerische Arbeitsmarkt zeigt sich auch im November gesund und aufnahmefähig, ja fast frühlingshaft." Für das nächste Jahr rechnet er jedoch mit einem Anstieg der Arbeitslosigkeit. Ursache sei vor allem die große Zahl von Flüchtlingen. Deren Integration nannte Bertram Brossardt vom Industrie-Arbeitgeberverband eine der größten Herausforderungen. Wirtschaftsministerin Ilse Aigner sagte, der Jobmarkt trotze allen nationalen Herausforderungen und internationalen Krisen.

© SZ vom 02.12.2015 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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