Neuschwanstein: Lebensgefahr:Japaner von Bus eingeklemmt

Sie wollten das Märchenschloss Neuschwanstein besuchen - und landeten im Krankenhaus: Fünf Urlauber aus Japan sind bei dem Wendemanöver eines Busses verletzt worden, zwei sind noch in Lebensgefahr.

Eigentlich wollten sie die Sehenswürdigkeiten der Bundesrepublik Deutschland genießen - doch dann erlebten fünf Touristen aus Japan ihren persönlichen Alptraum. Und das ausgerechnet am Märchenschloss Neuschwanstein.

Bei einem Unfall nahe des Märchenschlosses Neuschwanstein sind fünf Japaner verletzt worden - bei zweien besteht noch Lebensgefahr. (Foto: dpa)

Fünf Japaner sind bei dem Wendemanöver eines Busfahrers verletzt worden. Der Fahrer hatte am Dienstag im Touristenort Hohenschwangau auf einem Platz unterhalb von Schloss Neuschwanstein die Touristengruppe übersehen - und die Männer und Frauen zwischen einer Steinmauer und dem Bus eingeklemmt.

Zwei der Urlauber schweben auch am Mittwoch in Lebensgefahr, teilte die Polizei nun mit. Demnach musste ein 57 Jahre alter Mann aus Nagano mit schweren inneren Verletzungen in eine andere Klinik verlegt werden. Auch eine 50-jährige Frau aus Katsuragi ist noch nicht außer Lebensgefahr.

Zwei weitere 45 und 66 Jahre alten Frauen aus Hiroshima-Shi, die schwere Prellungen erlitten, müssen ebenfalls weiter stationär behandelt werden. Sie sind aber außer Lebensgefahr. Ein 64-jähriger Mann aus Nagano, der über Schmerzen im Rücken und im Arm geklagt hatte, konnte wenige Stunden nach dem Unfall aus dem Krankenhaus entlassen werden.

Gegen den 68 Jahre alten Busfahrer, der aus dem Ostallgäu stammt, wird nach Polizeiangaben wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt.

© sueddeutsche.de/dpa/tob - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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