Neuer Besitzer:Immobilienunternehmen kauft Fürther Bahnhof

Vor mehr als einem Jahr hat die Bahn den sanierungsbedürftigen Fürther Bahnhof zum Kauf angeboten. Der Sandsteinbau aus dem Jahr 1863 galt als Problemimmobilie, weil der Bahnhof im Prinzip als Bahnhof erhalten bleiben muss. Der neue Eigentümer kann nur das Obergeschoss und Teile des Erdgeschosses nach Belieben nutzen. Am Donnerstag hat die Stadt Fürth nun den Käufer vorgestellt. Es ist das Nürnberger Immobilienunternehmen MIP und laut Bürgermeister Thomas Jung der "Wunschinvestor" der Stadt Fürth. Denn MIP wolle das Gebäude "in enger Abstimmung mit der Stadt" entwickeln, so Jung. Innerhalb von zwei Jahren soll das Gebäude mit seinen etwa 3500 Quadratmetern Nutzfläche wiederbelebt und zu einer "schönen Begegnungsstätte" werden, versprach der Investor. Fest steht laut Stadt schon jetzt, dass das Kommunalunternehmen Infra und die Tourist-Information dort einziehen werden. Eventuell soll es auch eine kulturelle Nutzung geben. Über den Kaufpreis des Bahnhofs haben der private Investor und die Bahn Stillschweigen vereinbart.

© SZ vom 26.10.2018 / henz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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