Nach Machtverlust der Union:Seehofer stärkt Merkel

Bitteres Ergebnis, aber kein Anlass für eine Personaldebatte: CSU-Chef Horst Seehofer hat Bundeskanzlerin Angela Merkel nach dem Machtverlust der Union in Baden-Württemberg den Rücken gestärkt.

Nach der CDU-Wahlniederlage in Baden-Württemberg hat CSU-Chef Horst Seehofer die Union aufgerufen, in der Atompolitik Kurs zu halten. "Die Menschen werden sehr genau darauf achten, dass jetzt den Worten auch die Taten folgen", sagte Seehofer am Montag vor einer CSU-Vorstandssitzung.

Horst Seehofer lehnt eine Personaldebatte über die Kanzlerin ab. (Archivbild) (Foto: AP)

Was nach der Katastrophe in Japan angekündigt worden sei, müsse man jetzt umsetzen. Die Energiewende müsse jetzt "auf die Beine gestellt werden", sagte Seehofer. "Hier kommt es auf Glaubwürdigkeit und Verlässlichkeit entscheiden an."

Seehofer nannte das CDU-Ergebnis der Wahl in Baden-Württemberg "bitter". Personaldebatten etwa über Kanzlerin Angela Merkel (CDU) lehnte er entschieden ab. Wer solche Diskussionen in seiner Partei führe, "der wird ein Echo von mir bekommen".

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