Nach Ankündigung der Schließung:Fujitsu-Mitarbeiter sollen in Augsburg bleiben

Nach der Schließungsankündigung für das Computerwerk des japanischen Fujitsu-Konzerns will Augsburg die Mitarbeiter in der Stadt halten. Die Stadtverwaltung befürchtet insbesondere, dass die Fachkräfte attraktive Angebote aus dem Raum München annehmen könnten. Augsburgs Zweite Bürgermeisterin Eva Weber (CSU) sagte am Montag, dass IT-Spezialisten quasi "vom Markt aufgesogen" würden. Es sei sicher so, dass angesichts des Fachkräftemangels auch viele Arbeitgeber in München Fujitsu-Beschäftigte gerne übernehmen würden. Fujitsu hatte angekündigt, seine Augsburger Fabrik und damit das letzte verbliebene Computerwerk in Europa bis zum Herbst 2020 schließen zu wollen. Mehr als 1500 Mitarbeiter sind davon betroffen.

© SZ vom 30.10.2018 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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