Röthenbach in Mittelfranken:Automatische Lautsprecherdurchsage löst Amokalarm in Gymnasium aus

  • In einem Gymnasium in Mittelfranken hat ein falscher Amokalarm Aufregung ausgelöst.
  • Wie es zu dem Fehlalarm kam, ist noch unklar.
  • Eine Bedrohungslage gab es nicht.

Eine von einem Computer auf rätselhafte Weise ausgelöste Durchsage hat Amokalarm in einem Gymnasium im mittelfränkischen Röthenbach ausgelöst. Die über Schullautsprecher verbreitete Computerstimme forderte die Schüler am Morgen dazu auf, sich sofort in ihr Klassenzimmer zu begeben und es bis auf weiteres nicht zu verlassen, berichtete ein Sprecher der Nürnberger Polizei.

Die gespeicherte Durchsage sei für den Fall eines bewaffneten Amoklaufs in der Schule eingerichtet worden, erläuterte er. Die Polizei habe sofort damit begonnen, die Schule nach einem Amokläufer zu durchsuchen. Sie habe aber schon bald Entwarnung gegeben. "Es lag keine Bedrohungslage vor", sagte der Sprecher.

Wodurch das Computerprogramm und damit die Amokwarnung ausgelöst wurden, sei noch unklar. "Es kann durchaus sein, dass jemand aus Versehen eine Fluchttür geöffnet hat", sagte der Sprecher. "Da viele Schüler den Amokalarm sofort über die sozialen Netzwerke verbreitet haben, hat das natürlich in Röthenbach für große Aufregung gesorgt."

© SZ.de/dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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