Umsatzminus in der Industrie

Das verarbeitende Gewerbe in Bayern hat 2020 bedingt durch Corona deutliche Einbußen verzeichnet. Der Gesamtumsatz sank im Vergleich zum Vorjahr um neun Prozent auf rund 331,2 Milliarden Euro. Laut Landesamt für Statistik nahmen die Auslandsumsätze im selben Zeitraum um 10,3 Prozent auf 183,1 Milliarden Euro ab. Die Exportquote betrug 55,3 Prozent. Der Personalstand lag Ende Dezember mit 1,174 Millionen Beschäftigten um 2,8 Prozent unter dem Ergebnis des Vorjahresmonats. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie trafen einzelne Branchen jedoch unterschiedlich. So stiegen die Umsätze bei "Herstellern von Holz-, Flecht-, Korb- und Korkwaren" und "Herstellern von pharmazeutischen Erzeugnissen" um je 5,3 Prozent. Ein Minus verzeichneten dagegen Bekleidungshersteller (- 21,0 Prozent) und die Autoindustrie (- 11,7 Prozent).