"Fürsorglicher Seelsorger":Bamberger Weihbischof Radspieler ist gestorben

Werner Radspieler, der emeritierte Weihbischof von Bamberg, ist tot. Der Geistliche starb am Mittwoch im Alter von 79 Jahren in seiner Geburtsstadt Nürnberg, wo er in einem Seniorenstift lebte. Radspieler war von 1986 bis 2013 Weihbischof in Bamberg und mit 27 Dienstjahren damals dienstältester Bischof in Bayern.

Erzbischof Ludwig Schick würdigte Radspieler als "fürsorglichen Seelsorger", der bei den Menschen im Erzbistum Bamberg und darüber hinaus sehr beliebt gewesen sei. Ein Termin für die Trauerfeier und die Beisetzung steht noch nicht fest. Radspieler erlebte in seiner Amtszeit drei Erzbischöfe und leitete als Diözesanadministrator 1994/1995 und 2001/2002 während der bischofslosen Zeit zweimal übergangsweise das Erzbistum. Der Nürnberger wurde 1964 zum Priester geweiht und war zunächst nicht nur in der Gemeindeseelsorge, sondern mehrere Jahre auch als Religionslehrer tätig. 1977 wurde er Domkapitular und zum Stellvertreter des Generalvikars ernannt. Sein besonderes Interesse galt Medienfragen und der Caritas.

© SZ vom 08.03.2018 / KNA - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: