Flüchtinge aus Afghanistan:Grafenwöhr: Doch keine Notunterkünfte

Der US-Militärstützpunkt im oberpfälzischen Grafenwöhr hatte sich auf die Aufnahme Schutzsuchender aus Afghanistan vorbereitet - nun werden die Notunterkünfte doch nicht gebraucht. Das hat ein Sprecher am Freitag mitgeteilt. Diese Entscheidung habe das Hauptquartier der US Army für Europa und Afrika mit Sitz in Wiesbaden am Donnerstagabend getroffen. Zu den Hintergründen konnte der Sprecher zunächst nichts sagen. Zwar hätte Grafenwöhr nur "eventuell" Schutzsuchende aufnehmen sollen. Die Absage am Vorabend sei dennoch überraschend gekommen. Flüchtlinge aus Afghanistan würden nach wie vor auf dem Luftwaffenstützpunkt in Ramstein untergebracht, zudem sei der Standort Kaiserslautern noch eine Option.

© SZ vom 28.08.2021 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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