Erlangen:Ambulante Hilfe für Mukoviszidose-Patienten

Gute Nachrichten für erwachsene Mukoviszidose-Patienten rund um Erlangen: Nach Monaten des Bangens um deren ambulante Versorgung wird nun in Kooperation mit dem Universitätsklinikum Erlangen an der Kinder- und Jugendklinik ein interdisziplinäres Mukoviszidose-Zentrum für Kinder, Jugendliche und Erwachsene ausgebaut. Dieses kann voraussichtlich zum Ende des Frühjahrs bezogen werden. Die Betroffenen der vergleichsweise seltenen Krankheit - in Deutschland gibt es derzeit zirka 8000 Fälle - bedürfen einer speziellen interdisziplinären Betreuung und regelmäßiger Kontrollen. Für Erwachsene haben die Krankenkassen die Finanzierung der ambulanten Versorgung an Spezialpädiatrischen Zentren von Juli 2016 an nur noch zu einem geringen Teil übernommen. Zumindest in Erlangen ist mit der neuen Einrichtung dieses Problem nun gelöst. "Die Einigung in Erlangen ist natürlich sehr erfreulich", sagt Stephan Kruip, Vorstand des bundesweiten Mukoviszidose Verbandes. Kruip hatte gemeinsam mit Wolfgang Rascher, Direktor der Kinder- und Jugendklinik Erlangen, sowie zahlreichen Betroffenen im Dezember 2016 für eine Gewährleistung der ambulanten Versorgung für Erwachsene in Erlangen demonstriert.

© SZ vom 11.04.2018 / ehrl - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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