Auch wenn die Vokabel "Provenienz" erst seit dem Fall Gurlitt wirklich jedem geläufig ist: Für Museen gehört die Recherche, wem die vielen Objekte in ihren Ausstellungen und Depots früher gehörten, schon lange zum Handwerkszeug. Gerade bei einem kulturgeschichtlichem Museum wie dem Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg sei dieses Wissen von Bedeutung, sagt Generaldirektor Ulrich Großmann, "denn die Nutzung eines Objektes ist entscheidender Bestandteil seiner Geschichte".
Der Beutekunst auf der Spur:Die Mühen der Provenienzforschung
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Das Germanische Nationalmuseum hat tausend Objekte untersuchen lassen, die in der Nazi-Zeit in seine Sammlungen kamen. Genaue Ergebnisse liegen noch nicht vor. Bei 90 Stücken ist die Herkunft nach wie vor unklar
Von Claudia Henzler, Nürnberg
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