Bilanz:Gute Skisaison geht zu Ende

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Viel Schnee, Minusgrade und oft strahlend schönes Wetter: Die Skisaison in Bayern ist so gut gelaufen wie seit vielen Jahren nicht mehr. Entsprechend zufrieden zeigen sich die meisten Liftbetreiber kurz vor Ende der Saison. "Vom ersten bis zum letzten Skitag hatten wir in diesem Winter konstant gute Bedingungen", sagte Matthias Strauch, kaufmännischer Vorstand der Bayerischen Zugspitzbahn. Vor allem zu den Spitzenzeiten an Weihnachten, Fasching und Ostern seien die Bedingungen in den Bergen hervorragend gewesen. Tatsächlich konnten in dieser Saison viele Lifte schon Anfang Dezember in den Winterbetrieb starten. Die Kälte begünstigte eine Beschneiung der Pisten. "Der Skiwinter war heuer so, wie wir ihn eigentlich brauchen", sagte Peter Lorenz, Geschäftsführer der Brauneck Bergbahn Lenggries, der Alpenbahnen Spitzingsee und der Wallbergbahn. 122 Skitage habe es am Brauneck gegeben, 127 am Spitzingsee - deutlich mehr als in den meisten Vorjahren, in denen die Zahl oft unter die als rentabel geltende Hundert-Tage-Marke sank. Zurückhaltender äußerten sich die Liftbetreiber im Allgäu. "Wir klagen nicht, wir freuen uns aber auch nicht", sagte Jörn Homburg von den Bergbahnen in Oberstdorf und im Kleinwalsertal. Es sei in der Summe ein ganz normales Jahr aus Sicht der Bergbahnen gewesen. Nach einem sehr guten Saisonstart mit viel Schnee im Dezember machte im Januar besonders der Sturm den Unternehmen in der Region einen Strich durch die Rechnung.

Bei Sonnenschein und anhaltend guten Pistenbedingungen endet an diesem Wochenende der Liftbetrieb in vielen bayerischen Skigebieten. Am Nebelhorn bei Oberstdorf und an der Zugspitze fahren die Lifte noch bis zum 1. Mai. In einigen Regionen nehmen die Bahnen einen fliegenden Wechsel von Winter- auf Sommerbetrieb vor.

© SZ vom 07.04.2018 / DPA, SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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