Ein chinesischer Urlauber hat das Berchtesgadener Land per Auto erkundet - eingehender, als er das ursprünglich vorhatte. Mit einer Bekannten fuhr er die Roßfeld-Panoramastraße hinauf und bog von dort aus auf die alte Militärstraße zum Kehlstein ab, wie es ihm sein Navigationsgerät gesagt hatte. An der Kehlsteinstraße war ein Verbotsschild angebracht, das aber sah der Urlauber nicht, wie er später der Polizei sagte. Je höher er kam, desto glatter wurde die Straße, bis der Urlauber schließlich weder vor noch zurück konnte. Nicht mehr weiter wissend, rief er einen Bekannten an. Der informierte die Polizei in Berchtesgaden, die sich sogleich auf die Suche machte. Der chinesische Urlauber und seine Bekannte hatten sich derweil schon zu Fuß auf den Rückweg gemacht. Die Polizei griff sie auf und brachte die beiden im Streifenwagen ins Tal, nachdem sie den Wagen vor dem Abrutschen gesichert und abgesperrt hatten.
Ausgerüstet mit Streusalz und Split barg der Abschleppdienst den Wagen schließlich aus dem Wald, um ihn den erleichterten Touristen zu übergeben.