Bayreuth:Kollegen getötet: Bauarbeiter sitzt in Untersuchungshaft

Gegen ihn wird wegen Totschlags und eines Sexualdelikts ermittelt. Er hatte versucht, sich nach der Tat ins Ausland abzusetzen.

Polizeibeamte haben am Dienstagnachmittag in Bayreuth die Leiche eines 43-jährigen Arbeiters entdeckt. Der Tote lag auf der Baustelle eines Hauses, das zurzeit saniert wird, berichtet das Polizeipräsidium Oberfranken. Noch am Abend sei ein Tatverdächtiger festgenommen worden, der versucht habe, sich ins Ausland abzusetzen.

Der Mann sitzt seit Mittwoch in Untersuchungshaft. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen ihn wegen Totschlags und wegen eines Sexualdelikts, das in Zusammenhang stehen soll. Details dazu nannten weder Polizei noch Staatsanwaltschaft

Der Hausbesitzer hatte die Polizei informiert, die das Opfer bald identifizieren konnte. Der 43-Jährige stammt den Angaben zufolge aus Polen und war auf der Baustelle mit einem seiner polnischen Kollegen aneinander geraten. Das Polizeipräsidium spricht von einem "heftigen Streit, der dann eskalierte". Die Leiche war offenbar übel zugerichtet. An der Leiche seien "erhebliche Verletzungen" festgestellt worden.

Der mutmaßliche Täter war verschwunden, die Polizei konnte den 26-Jährigen aber in der Nacht zum Mittwoch fassen, "bevor er im Ausland untertauchen konnte". Zu den genauen Tatumständen äußerten sich Polizei und Staatsanwaltschaft nicht.

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