Bayreuth:Bombenbastler muss ins Gefängnis

Er hat Geld seines Arbeitgebers veruntreut und sich damit einen Bunker voller Sprengkörper gebaut: Das Landgericht Bayreuth hat einen 36 Jahre alten Mann aus Himmelkron zu viereinhalb Jahren Haft verurteilt. Etwa 200 000 Euro hatte der ehemalige Buchhalter nach Auffassung des Gerichts illegal abgezweigt. Das Geld steckte er zum größten Teil in den Bau eines Bunkers, in dem er selbst gebaute Handgranaten, Rohrbomben sowie zehn Kilogramm Sprengstoff und etwa ein Kilo Marihuana gehortet hatte. Im Dezember 2014 hatte die Polizei ihn festgenommen. Zuvor war er wegen des fehlendes Geldes bei seinem Arbeitgeber ins Visier der Fahnder geraten. Die Gründe für den Bunkerbau und das Sammeln der Sprengkörper blieben auch im Lauf der Verhandlung weitgehend im Dunkeln.

© SZ vom 28.08.2015 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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