Bayern-Tipp:Blicke hinter sonst verschlossene Türen

Wer schon immer mal auf dem Balkon stehen wollte, von dem im Advent das Christkind hinunter in die Menge auf dem Nürnberger Hauptmarkt grüßt, hat dazu am kommenden Sonntag Gelegenheit. Die katholische Kirche ist eine von Dutzenden Einrichtungen in Nürnberg, die am Wochenende Blicke hinter sonst verschlossene Türen gewähren. Wenn die Stadt alljährlich zum "Tag der offenen Türen" einlädt, dann ist dort weit mehr geboten als der übliche Blick ins Dienstzimmer des Bürgermeisters oder das Innenleben einer Kläranlage. Deshalb ist der "Tag der offenen Tür", an dem sich neben der Stadt Nürnberg diverse gemeinnützige Einrichtungen beteiligen, tatsächlich drei Tage lang (13. bis 15. Oktober) und das zugehörige Programm hat mehr als 80 Seiten. Die städtischen Museen machen selbstverständlich mit, etwa das Memorium Nürnberger Prozesse, das Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände und das Albrecht-Dürer-Haus. Am Samstag können sich Besucher im Fußballstadion umsehen, am Samstag und Sonntag lädt das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Nürnberg dazu ein, die Funktionsweise der Schleuse Eibach im Main-Donau-Kanal kennenzulernen; im Hauptzollamt zeigen Spürhunde ihr Können und im Stadtteil Gostenhof öffnen Künstler Ateliers und Werkstätten. Das vollständige Programm ist unter www.nuernberg.de zu finden.

© SZ vom 13.10.2017 / henz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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